Mittwoch, 20. Juli 2011

Rennbericht Challenge Roth

Nach einer erholsamen Woche habe ich nun wieder alle Systeme hochgefahren und bin auch wieder im Stande klare Sätze zu formulieren :-D

Das vergangene Wochenende in Roth war mit allergrößter Sicherheit mein sportlicher Höhepunkt. Physisch wie psychisch hat mir diese Veranstaltung alles abverlangt. Die intensive und belastende Vorbereitungsphase war die größte Hürde, die es zu nehmen galt. Die Vorbereitung zog sich nun über ein halbes Jahr hin und sorgte nicht nur für einen randvollen Terminkalender, sondern auch für maximale körperliche und mentale Anspannung. Aber im Nachhinein muss ich ganz klar sagen, dass sich die asketische Lebensweise und eiserne Disziplin absolut gelohnt haben, denn ich durfte ein perfektes Rennen bei optimalen äußeren Bedingungen bestreiten und muss immer noch den Kopf schütteln wenn ich über die Atmosphäre am Solarer Berg oder in den Stimmungsnestern an der Laufstrecke denke. In Worte zu fassen ist das nicht! All der Schmerz und das Leiden sind plötzlich vergessen wenn tausende verrückter Triathlonfans aus aller Welt einen nach vorne peitschen. Den ersten genauso wie den letzten.

Ganz besonders habe ich mich natürlich über meine Familie und Freunde gefreut, die sich an so vielen Stellen die Stimme heiser geschrien haben. Natalie, meine Eltern, Mel und Mario, Holger, Michaela und Fabio, Andi und Linda, Meik, Hannes und Elke, Fred...und alle die ich vergessen habe! Wahnsinn! Vielen Dank für's pushen!!!!
Henkersmahlzeit beim Italiener

Linda mit Anfeuerungsplakaten!
Ich, Andi, Meik und Linda!


Morgens um 04:00 Uhr ging das Abenteuer „Alarmstufe Roth“ los. Ca. 27 Wecker und der „Sicherheitsweckanruf“ meiner Eltern waren nicht nötig! Beim ersten Mucks des Weckers war ich hellwach! An geruhsamen Schlaf war nicht zu denken…Die Aufregung ließ nur ruhen zu.

Dann mal schnell noch was frühstücken, 2 Weißbrötchen mit Nutella und Bananen als  bewährte Vor- Wettkampfnahrung und ab zum Schwimmstart. Hier war schon der Teufel los. Die ersten Zuschauer hatten sich bereits auf der Brücke positioniert und in der Wechselzone herrschte reges treiben. Also ab, aufwärmen, in den Neoprenanzug und ab zum „Point of no return“. Das ist die Matte, die den Athleten vor dem Schwimmstart mit seinem Chip erfasst…
Die Stimmung am Schwimmstart war Morgens um 6:30Uhr schon unglaublich!

Die Gesellschaft am Schwimmstart war wohl bekannt. Ich war in der glücklichen Lage, mit den schnellsten der Welt im Startblock zu stehen, na, schaun mer mal…
Der Start verlief gut, ich war mir ja meiner nichtschwimmerischen Fähigkeiten durchaus bewusst, und so reihte ich mich hinten ein. Gaaaanz hinten J, und das war auch gut so, denn ich entging der Massenschlägerei der schnellen Schwimmer und fand recht schnell einen guten Rhythmus. Nach einiger Zeit fand ich dann noch ein paar Füße im richtigen Tempo, an die ich mich im Wasserschatten heftete. Ich konnte die 3,8 km sehr energiesparend in 01:10h bewältigen. Im Nachhinein wäre es bestimmt möglich gewesen, etwas schneller zu schwimmen, jedoch konnte ich mir so einige Körner aufsparen. Der Tag war ja schließlich noch lang…

Der Wechsel auf’s Rad war dann aber unterirdisch. Böse Zungen behaupten, ich hätte im Wechselzelt ein paar verschiedene Trikots angezogen und hätte mich nicht entscheiden können, mit welchem ich nun den Rest bestreiten will… Hm, das kam mir garnicht solange vor, da besteht noch eine Menge Verbesserungspotential glaube ich. Eigentlich zähle ich zu den schnellen Wechslern, naja, in Roth eher nicht…
Dann schnell auf’s Rad, aber wo ist es denn?
Hier soll mal einer sein Radl finden...:-D


Nachdem ich mal schön dran vorbeigehetzt war, hatte ich es dann doch recht schnell im Visier und ab ging die Post!
 Auf der ersten der zwei 90 km Runden ging ich es ruhig an.  Mir war aus Respekt vor der Distanz sehr wichtig nicht zu hart anzufahren. Das gelang mir richtig gut, und gegen Mitte der ersten Runden drehte ich langsam auf. Das Wetter war Top, der Wind nicht zu stark, und ich fühlte mich sehr stark. Also, FEUER FREI! Die 2. Runde hatte es dann in sich und war sehr flott. 
Feuer Frei!!! Im Hintergrund mit der Fanfare steht Hergenröder Senior und gibt auch alles :-D

Die Zeit verging wie im Flug, denn man hat auf der 2. Runde unglaublich viele Leute vor sich, die man schön einkassiert. Das motiviert natürlich und pusht ungemein. Nach 4:46h erreichte ich die 2. Wechselzone und zog mir die Tanzschlappen an. Ich wußte ja, das: 
1. Heute alles gut läuft und ich vor meiner Marschtabelle liege und
 2. Ich momentan eine sehr gute Laufform habe.
Also freute ich mich auf den abschließenden Marathon und begann das Rennen im 4:30er Tempo. Das wäre ein 3:10er Marathon. Ganz schön flott für’s erste mal, denn ich war ja bis dato auch noch keinen Marathon gelaufen… Aber eins wusste ich: Viele lange Radausfahrten mit vielen langen harten Koppelläufen im Renntempo hatte ich absolviert, und alle schneller als 4:30, warum also nicht heute???
Heute läuft's!!!!


Der Marathon verlief bis zur Halbzeit an der Lände sehr gut, und ich fühlte mich noch sehr frisch. Kurz darauf  trat aber die Erschöpfung ein und ich musste langsam beißen. Bei km 22  kam mir dann ein torkelnder Mitstreiter entgegen, der sich wohl übernommen hatte und explodiert war. Da dachte ich mir dann so schön: Andre, nimm raus und lauf das Ding nach Hause, nicht, dass du so hochgehst wie der Kamerad gerade eben! Ich glaube, dass war die beste Entscheidung an diesem Tag. Leicht das Tempo reduziert, und ab nach Eckersmühlen. Ich konnte dann ab km 28 nochmal leicht das Tempo erhöhen und mein flüssigen Laufstil beibehalten. Am Ende wurde es dann jedoch sehr hart. Die letzten 3km gingen durch Roth und es mussten nochmal einige Höhenmeter bewältigt werden. Ich kann euch sagen, das ist das große Leiden! Glücklicherweise hat man das Ziel vor Augen und wird von den Zuschauer vom Marktplatz zum Ziel hochgeschrien… Wahnsinn diese Atmosphäre… Am Ende ein 3:13er Marathon. Seeeehr geil! Der Zieleinlauf, lässt sich nicht in Worte fassen. Alle Schmerzen fallen schlagartig ab, man ist einfach nur glücklich die Tortur hinter sich gebracht zu haben. Wobei ich wirklich sagen muss, dass ich das Rennen genießen konnte. Das beweisen die zahlreichen Fotos, ich bin auf JEDEM am lachen!!!
Jetzt gönne ich mir noch etwas Ruhe und werde Mitte August noch ein paar kleinere Rennen bestreiten. Ich halte euch natürlich auf dem laufenden…
Glücklich und geschafft im Ziel!!!

See you at the finishline!!!

Andre

Montag, 4. Juli 2011

Rennbericht Mittelmosel-Triathlon in Zell

 
Vorgestern fand bei nahezu optimalen Bedingungen der 3.Mittelmosel Triathlon in Zell statt. Für mich bedeutete das die Generalprobe für die Langdistanz in Roth nächste Woche. Das Rennen ist nach dem Wegfall des Simmerner Triathlons mein Heimrennen geworden, und die Stimmung in Zell
ist wirklich toll!

Und hier ist ja auch schon das erste Problem. Vollgas in Zell und die Form überprüfen? Oder etwas ruhiger und Körner sparen??? Schließlich sollte das eine wohl überlegte Entscheidung sein, zumindest so unmittelbar vor dem Ironman…

Im Wasser ging es zum ersten mal in diesem Jahr recht gut. Die Zeit war zwar nicht besonders toll, aber das lag auch an der schwachen Strömung, denn die Schwimmzeiten waren im Gegensatz zum letzten Jahr durch die Bank 1min langsamer. Ich kam nach 26:25min aus der Mosel und war sehr erstaunt, schon auf dem 26.Platz zu liegen…

Auf dem Radl ließ ich es zügig aber kontrolliert angehen und hatte sehr frische Beine. Zweimal mussten wir den Zeller Barl bezwingen, was die Strecke sehr anspruchsvoll gestaltete. Ich kam nach 1:02:39h in die zweite Wechselzone und hatte unterwegs  21 Mitstreiter eingesammelt. Die Beine waren diesmal sehr frisch, der Erholungsphase für den Ironman sei Dank. :-D

Als 5. Machte ich mich dann auf den Weg, die letzten 10k der Laufstrecke abzureißen. Ich schlug direkt ein recht humanes Tempo an, und wurde prompt überholt… das war aber auch der einzigste den ich ziehen lassen musste, und so konnte ich einen 3minütigen Vorsprung ins Ziel bringen, ohne mich auf Teufel komm raus zu verblasen.Am Ende war es eine hohe 36er Zeit. Damit bin ich sehr zufrieden.

Jetzt lege ich nochmal die Füße hoch und fülle die Speicher, denn es steht der Höhepunkt des Jahres vor der Tür! 


Die Generalprobe scheint zumindest geglückt...6. Gesamtplatz in Zell, das lässt hoffen...

Ich werde ausführlich von Roth berichten, am Freitag geht die Reise los!!!!

Donnerstag, 16. Juni 2011

Triathlon Mitteldistanz Maxdorf

Am vergangenen Wochenende stand die Generalprobe für den Ironman auf dem Plan. Die Mitteldistanz in Maxdorf lockte einige schnelle Jungs in die Pfalz, um sich auf dem selektiven Kurs ein Stelldichein zu geben.
Absoluter Top Favorit war Michi Göhner, der die Langdistanz in Roth 2009 gewann. Michael Göhner ist einer der schnellsten Läufer auf der Langdistanz und wollte ein Finish in Maxdorf unter 03:50h.
Aber von vorne. Samstags reisten wir an, um dem Sonntagmorgen ein wenig die Hektik zu nehmen. Die Übernachtung in Mannheim und das schöne Wetter boten sogar Urlaubsflair.
Wenn da nicht der Triathlon wäre… Und weil eine Mitteldistanz in Maxdorf aus 2k schwimmen, 85k radeln und 20k laufen besteht, durfte die Henkersmahlzeit am Vorabend auch etwas üppiger ausfallen. Wir machten uns also beim Italiener gemütlich und füllten in geselliger Runde unsere Speicher…
Pünktlich um 9Uhr Morgens fiel dann der Startschuß im Lambsheimer Weiher und wir machten uns auf den Weg der 2k Schwimmstrecke. Mit taktisch unglaublich raffinierten Tricks habe ich dann versucht, meine Mitstreiter zu verunsichern.
Meine Lieblingsdisziplin :-)

Trick 1: Zickzack schwimmen. Hier versucht man möglichst viele Zusatzdistanz zu schwimmen.
Trick 2: Möglichst langsam schwimmen. Denn so verliert man sicherlich am meisten Zeit!
Trick 3: Keinen Wasserschatten ausnutzen! Wichtig, um auch wirklich total platt aus dem Wasser zu kommen!
Da hilft auch kein Bildbearbeitungsprogramm...:-D



 Nach satten 35 Minuten wurde ich dann auch glücklicherweise an Land getrieben, und das Rennen konnte beginnen. Schnell auf’s bike und ab auf die Radstrecke. 
Am Aufstieg zur Lindemannsruh

Run like an animal...:-)
Auf dem Rad lief es dann ordentlich, wenn auch nicht ganz optimal. 2:24h sind bestimmt keine Benchmark, ich denke das mir der Kurs nicht optimal gelegen hat. 15% Steigung sind für einen „Roleur“ wie mich zwar ok, aber nicht optimal. Mit dem Radsplit war ich jedoch im Großen und Ganzen recht zufrieden, wobei ich denke, das die Radstrecke in Roth wesentlich besser zu mir passt, als diese langen steilen Berge.


Der schönste Teil des Rennens war allerdings der Halbmarathon. Was sich im Training ankündigte, und wofür ich sehr viel Investiert habe, hat sich nun ausgezahlt: die super Laufform. 1:18h für die 20k Laufstrecke (inkl. Pinkelpause, die Garmin zeigte eine1:17h !!!!) war für meine Verhältnisse ein Kracher. Gesamt hatte ich die 16. Laufzeit, und bin schneller gelaufen als der ein oder andere Profi… Sehr geil… 


Heraus kam eine 4:18h, hätte ich im vornerein sofort genommen, aber wenn ich sehe wie es dazu kam, war da sicherlich noch mehr drin. Das  schwimmen bildet sicherlich die größte Hürde, aber solange ich nicht von den Begleitbooten aus dem Wasser gezogen werde weil ich als Treibholz identifiziert werde, passt es schon :-D
Ich sag nur, Potentialdisziplin… :-D
So, dann steht als nächstes am 03.07.11 der Mittelmosel Triathlon an. Quasi vor der Haustüre in Zell.  Ich halte euch auf dem Laufenden. Bis dahin wird noch bissel trainiert. Stay tuned!
Jetzt erstmal ausruhen!!!!

Montag, 16. Mai 2011

Rheinland Pfalz Meister!

Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter mir. Nach dem sehr ordentlichen Saisoneinstand in Buschhütten, fand am letzten Wochenende der Tauris Triathlon statt, der gleichzeitig als Rheinland Pfalz Meisterschaft ausgetragen wurde.
Das Wetter war im Gegensatz zu den vergangenen Wochen sehr bescheiden, doch glücklicherweise ging, abgesehen vom schwimmen, alles trocken über die Bühne.

Vor dem Start machten mir die Prognosen der starken Schwimmer etwas Angst, denn wie sollte ich 1,5 Minuten wieder rausholen???
Aber es kam alles anders.
Ich konnte nach einem vernünftigen Schwimmen mit einigen Favoriten aufs Rad wechseln und die 20km lange Strecke in aussichtsreicher Position in Angriff nehmen. Bedingt durch die flache Strecke konnten die starken Radfahrer ihre Trümpfe diesmal nicht ausspielen, denn auf der windigen Runde war es nicht möglich wegzufahren.
Hergenröder is on fire!
Nach einem schnellen Wechsel konnte ich als erster der eng zusammenliegenden Verfolger aus der Wechselzone laufen, und hatte mir eine geniale Taktik zurechtgelegt.
Einfach volles Programm Richtung Ziel. Ich wollte die Jungs schocken und bin den ersten km in unter 3:20 min angelaufen. Dumm nur, das mir 3 äußerst starke Läufer im Nacken saßen.

Nach dem 2.km hörte ich die Jungs dann kommen. Georg Weiler und Christian Koch schlossen zu mir auf und wir machten zusammen Tempo. Aus irgendeinem Grund hat es dem Georg aber nicht bei uns gefallen und er machte sich allein auf die Socken. Als der Christian mich dann auch noch verließ, hörte ich auch schon warum die es so eilig hatten...

Von hinten kam Heiko Spitzhorn, mit der Akkustik eine Dampflock (sooo laut hat der geschnauft...:-)) angebrettert und schenkte mir auch noch einen ein.

Am Ende konnte ich mich dann nach einer Zeit von 59:10min ins Ziel schleppen einen 7. Gesamtrang feiern.
Ordentlich geschwommen, schnellste Radzeit und eine 17:44min im Lauf sind eine runde Sache!
Gleichzeitig bedeutete das den 2. Platz in der Altersklasse und den Rheinland-Pfalz- Meistertitel, denn der erste kam aus NRW. (Glück gehabt :-))
Geniales Rennen von Christian, Georg und Heiko. Toll wenn die Jungs so kämpfen. Glückwunsch.
Aber ich brenne auf eine Revanche! :-)

Geschafft imZiel mit meinem Trainer Jürgen Zäck
Toll war auch die Zeit von meinem Freund Holger Michels. 1:05:38 benötigte Holger für die Strecke und erreichte einen genialen 4. Rang der Rheinland Pfalz Wertung. Und eins steht fest, DER WIRD IMMER SCHNELLER!!!! Glückwunsch Holger!!!
Holger is on fire!




Bis sie Tage,
Andre

Mittwoch, 11. Mai 2011

Rennbericht Triathlon Buschhütten

Sonntag, Top-Wetter und alle Stars beim Stelldichein... Saisonstart in Buschhütten!
Die Starterliste lies keine Wünsche offen. Ironman Weltmeister, Deutsche Shooting Stars und Internationale Raketen der Weltmeisterschaftsserie bitteten zum Tanz.
Kienle,Petzold,Bockel,Bracht,Faris... und ich auf der Nichtschwimmerbahn 8 im Topfeld am Start... Eigentlich eine gute Sache, denn sonst wären die Jungs mindestens zweimal über mich drüber geschwommen, oder so ähnlich.
Aber da auf Bahn 8 ja nur Nichtschwimmer unterwegs sind, bin ich glücklicherweise nicht negativ aufgefallen. :-)

Der Wechsel zum Rad ging problemlos und die Aufholjagd konnte beginnen! Oder war es der Beginn der Schadensbegrenzung??? Nein! Es war ein guter Radsplit, und ich konnte nach 1:07 h in die Laufschuhe wechseln. Gegenwind und der 6mal zu fahrende Anstieg hinterließen aber Ihre Spuren.
Welches ist schöner, Faris oder meins???

Der abschließende 10km Lauf war dann nochmal richtig hart, aber wegen der 8mal zu durchlaufenden Stadionrunde und den vielen vielen Zuschauern eine super Sache.

Es reichte im interantional Top besetzten Starterfeld zu Platz 42. Hört sich schlecht an, isses aber nicht! Ich bin höchst zufrieden und blicke äußerst positiv auf das nächste Wochenende, denn da werden in Mülheim Kärlich die Rheinland Pfalz Meisterschaften ausgetragen. Ohne Kienle,Petzold,Bockel,Bracht,Faris... aber mit mir! :-)

Schaun mer mal was geht, ich halte euch auf dem Laufenden...

Aua, das tat weh :-)
Andre

Dienstag, 3. Mai 2011

Volkslauf Laubach

Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Der Volkslauf in Laubach stand auf dem Programm, und weil für uns Triathleten ein 10km Lauf am Samstag ein (fast) verschenkter Trainingstag wäre, stand ein schönes Koppeltraining an.
Morgens 3km schwimmen, um sich das Frühstück zu verdienen, Mittags aufs Rad und die Startnummer in Laubach abgeholt, und dann mal schön noch 110km auf dem Hunsbuckel abgespult.
Pünktlich 5 min vor dem Start waren Stefan (mein Trainingspartner vom VfR Simmern) und ich in Laubach am Start, stellten die Räder ab und sprangen in die Laufschuhe.
Volker Boch und ich nach der ersten Runde

Als ich nach einem halben Liter Cola meinen Zuckerspiegel mal wieder halbwegs in den neutralen Bereich gebracht hatte, gings auch schon los.
Und siehe da, die vielen Koppeltrainings der vergangenen Wochen und Monate hatte sich ausgezahlt! Ich konnte sofort zur Spitze aufschließen und das Rennen mit Volker Boch zusammen hinter Christian Rötsch bestreiten. Christian zog ziemlich schnell weg, aber das ist kein Maßstab für mich und war auch mal wieder 2 Nummern zu groß...
Volker konnte ich Mitte der 2.Runde knacken, und den Vorsprung noch etwas ausbauen.
Am Ende sprang ein 2.Platz in 37:57min heraus, und das bei heftigem Wind und einer selektiven Strecke mit 2 Steigungen.

Ich bin also äußerst zufrieden und fahre mit einer guten Form zum ersten Triathlon in dieser Saison nach Buschhütten am nächsten Wochenende.
Jetzt wird sich mal schön erholt!
Geschafft!


Bis dann!
Andre

Sonntag, 3. April 2011

...Ende in Sicht

...es ist ein Ende in Sicht! Die Müdigkeit auf dem Bild ist nicht vorgetäuscht, sondern harter Triathleten Alltag :-)
Nach vielen Stunden Training diese Woche und für mich wasserscheuen Radfahrer unglaublichen 20 Schwimmkilometern neigt sich ein tolles Trainingslager dem Ende zu.
Morgen noch ausrollen und dann gehts ab Richtung Heimat. Mein Magen wird es mir danken, der spielt nach dem ganzen spanischen (sehr öligen) Essen nämlich echt verrückt... wird wieder Zeit für Schonkost! :-)

Das Bild ist von heute im Cafe in Sa Rapita, Knielinge und Armlinge sind nur Tarnung um meinen Trainingskollegen vorzutäuschen, ich würde bei deren Tempo nicht warm :-)
Nee, ehrlich gesagt reiner Schutz gegen Verbrennungen, so knallt hier die Sonne runter. Ein TRAUM!
...und das sehen auch Björn und der Reinhardt so...
...hier die Pause auf'm Orient, glaubt mir, der Kaffee war verdient...


Die Tage kommen weitere Bilder...
Adios!

Sonntag, 27. März 2011

Trainingslager Mallorca

So Leute, melde mich mit einem ersten Zwischenbericht aus dem Trainingslager in Mallorca.
Die Bedingungen sind nahezu optimal, super Wetter, neues Hallenbad mit fest installierten Bahnen um die Ecke und die Strandpromenade von El Arenal als Laufrevier.
Ausserdem ist hier eine super Truppe versammelt, mit der ich eifrig Kilometer schrubbe... Kategorie: absolut Quälbar! :-)




Melde mich die Tage nochmal, muss jetzt mal los und ein Bierchen trinken, aber das haben wir uns nach fast 180km ja auch verdient...

Montag, 7. März 2011

Bericht der Rhein-Hunsrück Zeitung zum Horchheimer Volkslauf!

Anbei der Zeitungsbericht aus der Rhein-Hunsrück Zeitung vom Samstag 05.03.2011.
(zum vergrößern draufklicken!)

Leider lässt sich dem Text nicht entnehmen das ich 3. der Hauptklasse und 7. Gesamt geworden bin...

Andre

Donnerstag, 3. März 2011

Kaiserwetter!

Freunde, es gibt keine Ausreden mehr. Hier seht Ihr die aktuelle 16-Tage Wetterprognose...
Sonnenschein und Plusgrade im März in Deutschland???... also ich bin auch schon im März auf Mallorca im Schnee gefahren...
Also Raus mit euch und ab auf's Rad, wir sehen uns!
Andre

Montag, 28. Februar 2011

Rennbericht Volkslauf Horchheim

Eins vorneweg, es war ein toller Tag für Margit, Holger und mich.
Wir waren ja sehr motiviert angereist und wollten uns von unserer besten Seite zeigen, und das ist uns auch gelungen.
Margit lief neue persönliche Bestzeit in 41:49min und Holger legte eine Top Zeit hin mit 38:46min und blieb nur eine halbe Minute unter seiner bisherigen Bestzeit.
Meine Wenigkeit, unter Triathleten nicht gerade als Laufwunder berüchtigt,  (höchstens wenns nach dem Rennen zum Buffet geht) hatte auch einen optimalen Tag und lief nach 35:46min ins Ziel. 1,5min schneller als im Herbst in Polch, das war so nicht zu erwarten. Ich wollte endlich die 36 laufen, jetzt hab ich sie sogar übersprungen.
Das bedeutete für Margit den 3.Gesamtrang der Frauenwertung, Holger wurde 2. der AK 35 und ich 3. der Hauptklasse.
 Ergebnisse des Horchheimer Volkslaufs gibt's hier:

Andre

Freitag, 25. Februar 2011

Endlich wieder Rennluft schnuppern...

heißt es Morgen für mich in Horchheim beim 10km Volkslauf. 10k flache schnelle Strecke, vermessen und somit Bestzeitentauglich...  Nach einem durchwachsenem Januar, in dem ich leider mit der Grippe zu kämpfen hatte und mich die Nachwehen dieser Grippe länger als gewollt einnahmen, hoffe ich jetzt endlich wieder angreifen zu können. Kurzum, der Februar war gut, wollen wir mal schauen was Morgen geht!
Für alle die sich mir Morgen anschließen möchten ist hier der Link zum Lauf in Horchheim.

Start ist um 15Uhr für den 10k Lauf, die ganz guten können auch den HM laufen.
Voranmeldungen sind bis heute möglich!

Also dann, Rennbericht folgt!
Andre

Dienstag, 28. Dezember 2010

Schneespikes selbstgemacht!

Leute, ich hatte es die Tage in einem großen Triathlonmagazin aus Übersee gelesen und war von der Idee total angetan: Schneespikes zum selbermachen, empfohlen und selbst angewendet von einem bekannten amerikanischen Triathlon Pro.
Eins vorneweg: Es funktioniert. Und zwar richtig gut und richtig günstig. Heute Morgen der erste Testlauf auf dem vereisten und zugeschneiten Radweg in Kastellaun. Die Problematik ist ja bekanntlich momentan der eisige Untergrund, auf dem der Schnnee weggeschoben wurde. An manchen Stellen kommt das Eis hervor, und an einigen Stellen liegt noch loser Schnee. Die selbstgemachten Spikes haben den Vorteil, das man diese auch auf Teer laufen kann, da sie sich wegdrücken und der Schraubenkopf breit ist. So ist der Verschleiß sehr gering.
Hier die Bauanleitung für mäßig begabte Heimwerker...
1. Ihr benötigt Schrauben. Am besten mit kurzem dickem Gewinde und großem Schraubenkopf. So wie diese Blechschrauben hier zum Beispiel:

Kostet ca 2,30 Euro und gibts quasi überall.

2. Ihr benötigt Schuhe. Nein, nicht die neuen 150€ Tanzschlappen die unterm Weihnachtsbaum lagen , sondern am besten ein paar ältere mit etwas dickerer Sohle. Meine Wahl fiel auf einen alten Nike Schuh, der eigentlich schon ausgemustert war, und hierfür nochmal reaktiviert wurde.

 Die Sohle ist schon etwas verschlissen, aber das ändert sich im nu!

3. Bitte tut euch nicht weh, ich habe schon Leute mit dem Schraubenzieher abrutschen sehn...

4. Die Schrauben nun schön versetzt ins Profil einschrauben. Es macht bestimmt Sinn zu prüfen ob sie innen rauskommen :-) Deshalb bietet sich die Kombination aus kurzen Schrauben und dicker Sohle besonders an       :-)


Dreht nicht so viele Schrauben rein, ist nicht nötig.
Also ich bin begeistert, hat heute super funktioniert. Probiert's einfach aus...

Freitag, 24. Dezember 2010

Für den Durchblick...

...ist gesorgt! Dank der Unterstützung in der kommenden Saison 2011 durch die Fa. Platten Optik und Akustik.
Die Firma Platten hat Filialen in Kastellaun, Emmelshausen und Traben -Trarbach und zählt regelmäßig zu den Top 100 Optiker und Akkustikern der vergangenen Jahre.
http://www.hp-platten.de/

Platten Optik und Akustik rüstet mich in der Saison 2011 mit hochwertigem Material in Form von Sportbrillen von OAKLEY aus:


Für beste Sicht bei der Jagd nach den Sekunden ist also gesorgt! Danke an Platten Optik und Akustik! 








Montag, 20. Dezember 2010

Roses

Die Frage war schnell beantwortet. Langlauf oder Lang(er)lauf ? Dank Mangel an schmaler Bretter habe ich mich nicht zum Affen gemacht und in der Loipe den Vorturner gemimt, sondern einen schönen langen Lauf per pedes absolviert.
Da die Bedingungen bestenfalls suboptimal waren, entschloss ich mich die 32km auf der Hauptstrasse zu laufen, denn die war zumindest teilweise geräumt. Verkehr war quasi nicht vorhanden, denn wer fährt schon bei diesem Sauwetter mit dem Auto durch die Gegend.
Also war die Bahn frei um schön gemütlich im 5er Tempo über die Strasse zu eiern. Soweit so gut. Wendepunkt nach 16km bei Muttern, wo ich mich mit einer Apfelschorle begnügte.
Auf dem Heimweg drang dann langsam die Kälte durch und es begann tierisch zu schneien,  ich war sau nass, und ab km 20 habe ich nur darüber nachgedacht was ich denn alles esse wenn ich eeeeeendlich Zuhause ankomme. Ab km 25 dann was ich ZUERST esse. :-) . Doch dann, welch ein Ärger, war da noch ein Schlussanstieg. Und der hatte es in sich. Denn als wäre es nicht genug, entwickelte sich die Strasse zu einer einzigen Rutschbahn mit einer tauenden weißen Pampe. Von jedem vorbeifahrenden Auto (wo wollten die auf einmal alle hin??????) gab's gratis noch als Zugabe eine Schneematsch -Dusche. Wie ich es hasse...

Und dann das: Kalt, nass, schneegeduscht, berghochlaufend, hungernd und leidend erlöste mich mein kleiner unscheinbares ipod. Roses von Outkast. Und auf einmal gehen die Mundwinkel hoch und die Beine nehmen die Frequenz des ipods an. Also alles nur Kopfsache, wie so oft. Toll.
Danke Andre 3000. :-)